Beiträge mit Tag ‘Umwelt’

Staupe wieder auf dem Vormarsch

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Uncategorized

Staupe: Fuchs und Waschbär gefährden Hunde

In Hessen wurde bei Füchsen und Waschbären Staupe diagnostiziert. Vor allem Jäger und Hundebesitzer, die viel im Wald spazieren gehen, sollten die Impfpässe ihrer Hunde überprüfen: Die Viruserkrankung ist übertragbar.

Viele Jahrzehnte schien Staupe nur noch ein Problem aus Süd-Ost-Europa importierter Hunde-Welpen zu sein, die nicht (ausreichend) geimpft waren. Nun rückt die Staupe durch Erkrankungen von Füchsen und Waschbären wieder bedrohlich an die Haushunde heran. Berichte über Staupeausbrüche häufen sich und liegen für das letzte halbe Jahr aus Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und anderen Bundesländern vor. Aktuell meldet der Wetteraukreis Staupe bei zwei Füchsen (in Büdingen) und einem Waschbären (in Rosbach). Vor gut einem Jahr war im Kreis Esslingen sogar eine Epidemie unter Füchsen ausgebrochen.

 

Datum 11.01.2016

Nachweis von Staupe bei Füchsen

Ministerium rät auf Impfschutz bei Hunden zu achten.

Anlässlich des Nachweises von Staupeinfektionen bei mehreren Füchsen in Schleswig-Holstein in dieser Woche rät das Landwirtschaftsministerium Hundebesitzern, auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Tieren zu achten. Der lückenlose Schutz wird gewährleistet, wenn Welpen und Jungtiere im impffähigen Alter eine Grundimmunisierung erhalten und regelmäßig nachgeimpft werden. Bei Untersuchungen von Füchsen aus dem südlichen Landesteil sind Staupeinfektionen nachgewiesen worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Staupeinfektionen auch in anderen Landesteilen auftreten. Wer einen kranken oder toten Fuchs findet, sollte den Revierinhaber oder die örtlichen Jäger verständigen. Wie immer gilt für alle Laien: Weder lebende noch tote Wildtiere sollten angefasst werden.

Quelle:  <http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/_startseite/Artikel/160111_Staupe_Fuchs.html

Gestern und Heute

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

Liebe Leserinnen und Leser,

Ja der Schock sitzt tief – nichts kann man mehr glauben. Politiker betrügen, Lebensmittel werden gepanscht, die Umwelt wird verpestet, das Schulsystem lässt mehr als zu wünschen übrig. Eigentlich kann man an allen Ecken und Enden schimpfen, ohne dass es einen Erfolg haben wird . Aber ein Aufrütteln wird man schon versuchen können. In den nächsten Artikeln werden sicherlich einige Sachen zum Thema Naturschutz erscheinen. Warum? Einfach weil es mich bewegt wie aus der zunehmenden Gier nach Geld und Macht vor nichts zurückgeschreckt wird. Seien Sie gespannt!

Großwildjagd II

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Tagesgeschäft, Wildgehege

Tierärztliche Jagd in Dresden

Liebe LeserInnen, TierhalterInnen, Freunde,

wie sie sicherlich mitbekommen, gelingt es mir nur schwer zeitnah meine Erlebnisse niederzuschreiben. Jetzt bin ich schon bald 14 Tage in Verzug und ich werde die eine oder andere Sache wohl nicht berichten können. Im Anschluss an die letzten Erlebnisse sollte in der nunmehr schon vorletzten Woche Donnerstag eine weitere Aktion zum Einfangen der Rothirsche fürs Grillenburger Wildgehege stattfinden. Geplant war, noch ein einzelnes Tier zur Rudelbildung hinzuzufügen. Nun ergab sich aber durch den Wunsch der Forstingenieure von Tharandt, das Rudel insgesamt doch auf 5 Tiere aufzustocken, was aus Sicht des Tierschutzes und optimaler Haltungsbedingungen auch durchaus legitim ist.

Antibiotika – Kontrovers diskutiert

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Ökosystem

Wer macht eigentlich wem was vor…

Nach einem Artikel des Tasso-Newsletters von letzter Woche in welchem die Zeitung „Die Welt“ zitiert wird, werden in Deutschland jährlich 1734 t Antibiotika in der Massentierhaltung eingesetzt. Das soll laut Angabe einer EU-Kommission zur Folge  haben, dass europaweit jährlich 25.000 Menschen infolge von Infektionen (d.A.) mit multiresistenten Keimen sterben.  Diese Untersuchung bewegte das Bundeskabinett unter Führung von Frau Aigner dazu, das bestehende Arzneimittelgesetz ändern zu wollen und eine stärkere Kontrolle auf der Basis einer zentralen Datenbank in welcher der Antibiotikaeinsatz von deutschen Tierärzten und Landwirten dokumentiert wird, zu etablieren.

Warum mein Hund?

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Krebs, Woher?Krebs Was Nun?

Liebe Tierfreund,

immer wieder werden wir gefragt. Warum mein Hund? oder Warum meine Katze? Tumorerkrankungen spielen offensichtlich auch bei unseren Haus- und Heimtieren eine immer größere rolle und bestimmen damit das tägliche Bild unserer Arbeit.

Fast jeder zweite Hund über zehn Jahre stirbt an Krebs. Auch viele Katzen leiden unter bösartigen Tumoren. Die Tiere können länger leben, wenn man die Symptome frühzeitig erkennt, so Kollegin Sabine Rindlisbacher schon 2007.

Doch warum ist diese Erkrankung immer weiter auf dem Vormarsch?

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