Newsletter

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Newsletter

Newsletter 01/2013

Liebe Leserinnen und Leser,
jetzt ist es endlich soweit. Mich bewegt das. Für einen IT-Profi sicherlich eine Lachnummer – aber der erste Newsletter ist raus und nach anfänglichen Vorbereitungsschwierigkeiten können Weitere jetzt wohl kurzfristiger folgen.
Ihnen allen einen schönen Sonntag wünschend,
Herzlichst Ihr Dr. Mathias Ehrlich


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Dr. Mathias Ehrlich

Dr. Mathias Ehrlich, geboren 1969 in Dresden. Studium in Berlin bis 1996. Tierarzt in Dresden-Langebrück seit 1996. Promotion 2010 in Leipzig.

Kommentare (3)

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    HAGEDISE

    |

    Lieber Herr Dr. Ehrlich,

    vielen herzlichen Dank für Ihren Newsletter. Auch ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und würde mich über eine möglichst baldige Fortsetzung dieser Reihe natürlich sehr freuen. Ganz besonders danken möchte ich Ihnen, lieber Herr Dr. Ehrlich, für das außerordentlich entgegenkommende Angebot an uns Leser, Sie bei Fragen „jederzeit“ anrufen zu dürfen. Das ist furchtbar nett von Ihnen, wirklich. Oh ja! Trotzdem möchte ich mir erlauben, meine Fragen (und deren sind, mit Sicherheit, viele!) doch lieber hier im Blog zu stellen. Ich hoffe, das findet Ihre Zustimmung. Und ist, hoffentlich, zum Nutzen aller…
    Meine erste Frage heute bezieht sich auf das Kapitel „Menschliche Arzneimittel für Tiere ungeeignet, oft sogar tödlich“ Ihres Newsletters. Nun ist es ja einerseits in der Tat oft so, daß man auch vom Tierarzt Humanarzneimittel für seine Haustiere verschrieben bzw. ausgehändigt bekommt und diese, zumeist, auch den gewünschten Therapieerfolg mit sich bringen… also hilfreich und nützlich sind. Zweifellos und unbestritten. Andererseits gibt es da auch diese oder jene persönliche Erfahrung und eine Art „tradiertes“ Wissen, oft aus dem Familienkreis, was „man so macht, in diesem oder jenem Falle“. Ich habe z.B. eine Menge von meinem Großvater gelernt. – Dache ich jedenfalls bisher. Denn mittlerweilen kommen mir doch allerhand Zweifel. Ganz besonders beschäftigt mich die Frage, wie ich korrekt eine Erstversorgung von Wunden vornehme – insbesondere bei Katzen, die einen Autounfall hatten… oder bei Katerchen, die sich, wie gerade wieder üblich, mit ihrem „Sinn für alles Schöne“ ein bisserl zu weit in Nachbarkater’s Revier hineingewagt, dort aber den Falschen angetroffen und entsprechend „was über’s Ohr bekommen“ haben; aber auch bei Hunden, die sich beim Herumtollen im Wald oder miteinander (oberflächlich) verletzt haben; bei Mäuse- und Igelkindern… angefahrenen Schlangen und Fröschen… und, nicht zu vergessen!, bei den vielen vielen Gartenvögeln, die man andauernd den eigenen oder aber Nachbar’s Katzen aus den Zähnen reißen muß… Ja, lieber Herr Dr. Ehrlich, leider leider kann man ja nicht immer gleich und mit allem und jedem zu Ihnen kommen; aus vielerlei Gründen. Dennoch ist, denke ich, eine umgehende Reinigung von Wunden und allgemeine Ruhigstellung das Wichtigste. Bei Hunden habe ich zur Wundreinigung und -erstbehandlung eigentlich immer Jod angewendet; wie ich meine: problemlos. Doch schon bei der Behandlung verletzter Katzen mit Jod beschleichen mich nun immer mehr Zweifel; zumal das ergoogelte Internetmeinungsspektrum zu dieser Frage tatsächlich von „Absolut problemlos. Machen wir in unserer Praxis immer… schon seit Jahren…“ bis hin zu „Das ultimative Tabu. Katzen sterben an Jod…“ zu reichen scheint… Also, lieber Herr Dr. Ehrlich, darf ich zur Erstbehandlung von äußerlichen Wunden und Verletzungen bei Katzen Jod (Povidon-Jod, Betaisodona… na, Sie wissen schon…) einsetzen? Wenn ja, wie oft, wie viel, wie lange??? Und – kann das negative Auswirkungen haben (Schilddrüse, Leber, Niere, Gehirn, Blutwerte… etc.) bzw. Langzeitschäden hervorrufen? Und wie -auch das wäre mir sehr sehr wichtig!- verhält es sich bei den anderen genannten Tierarten? Singvögel, Lurche, die Igelchen, Mäuslein… (Schnecken lasse ich jetzt mal weg). Darf man denen auch Jod zumuten? Oder sollte man etwas anderes wählen? Wenn ja – bitte: was??? Ich wäre Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Ehrlich, für eine Beantwortung all dieser meiner Fragen wirklich über die Maßen dankbar. Obgleich ich mir natürlich des Aufwandes bewußt bin, den Sie dessentwegen haben. Aber ich bin mir sicher, daß auch andere Tierfreunde Ihnen dafür danken werden. Denn so etwas wie eine „Hausapotheke für Haustiere“ sollte doch eigentlich jeder verantwortungsbewußte Tierhalter, Tierfreund, Tierliebhaber… sein eigen nennen. Denke ich jedenfalls. Und da zählt jeder Rat vom Fachmann…

    … meint auch mein Katerchen, und hängt sich eben noch mit der Frage ein, ob es denn nun richtig wäre, wenn ihm sein Frauchen morgen mal die gerade fürchterlich tränenden Äuglein mit fein filtriertem Kamillentee auswäscht?!? Sie sagt, das hätte ihr Großvater ihr so beigebracht, als sie als Kind immer auf dem „Heuboden“ mit den kleinen Katzen gespielt hätte… die hätten irgendwann alle einmal „Windaugen“ bekommen, und der Opa hätte dann immer so richtig schönen wie äußerst kräftigen (und herrlich duftenden) Kamillentee gebraut… und gefiltert, was das Filterzeug hielt… und dann wurde getupft und geträufelt und gewischt und gewuselt… und irgendwie war’s nach drei, vier Tagen wieder ausgestanden… Ja, bitte, ist das nun richtig? Ist das korrekt? Ist das hilfreich? Was sagt der Mann vom Fach???

    Lassen Sie’s uns wissen.
    Bitte.

    Allerherzlichste Grüße, wie immer!
    Und einen schönen Start in eine tolle Woche…

    …wünscht

    herzlichst
    Ihre
    H.

    P.S. Was ich weiß… das Katerchen aber natürlich keinem verrät: er hat sich seine tränenden Äugelein ganz sicherlich vom vielen heimlichen Herumhocken auf meinem Notebook geholt. Jaja, er jagt da noch immer hinter meinem Rücken irgendwelchen Chimären nach… Mäusen, höchstwahrscheinlich. Was oder wem sonst?!? Aber sicher bin ich mir da auch nicht…

    ***

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    Rumpelstilzchen

    |

    Ja, ja.
    Ich gestehe…
    Ich bekenne mich schuldig.
    Ich habe es versäumt, mich fristgerecht einzuschreiben und den NEWSLETTER hinreichend pünktlich zu abonnieren. Mea culpa. Mea maxima culpa! Um so größer meine Verblüffung, ach!, was sag‘ ich!, meine FREUDE, daß ich ihn ja nun doch auch erhalte… Ihnen, lieber Herr Dr. EHRLICH, dafür mein allerherzlichster DANK. Ich habe mich wirklich riesig gefreut und den gesamten Text mit großem Erkenntnisgewinn gelesen.

    Und bin nun auch schon sehr gespannt, wie’s weiter geht…

    Ihnen, sehr geehrter Herr Doktor, sowie allen anderen Lesern hier in der Runde meine herzlichsten Grüße und die besten Wünsche für eine weiterhin so gute wie schöne Zeit.

    R.

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