
Mal wieder etwas anderes…
Es ist schon immer wieder ein besonderer Augenblick, wenn man den Wölfen Aug in Aug gegenüber steht…
Es ist schon immer wieder ein besonderer Augenblick, wenn man den Wölfen Aug in Aug gegenüber steht…
Liebe Leserinnen und Leser,
der tierärztliche Beruf hat doch unwahrscheinlich viele schöne Seiten. Eine davon ist , die Betreuung von Züchtern und der Kontakt zu so vielen kleinen niedlichen Welpen, welche das Herz erfreuen.
Dabei ist es unerheblich ob die Welpen zum Impfen kommen oder ich dieselben, ganz klein per Kaiserschnitt auf die Welt begleiten darf, wie am letzten Sonnabend.
Liebe Tierhalterinnen und Tierhalter,
vielleicht können Sie sich nicht vorstellen dass auch ein Tierarzt mal genervt ist. Doch! Das geht.
Wenn in einer Nacht sechsmal das Telefon klingelt ist das in Ordnung und man steht mit Rat und Tat gern zur Verfügung. Wenn diese sechs Anrufe allerdings anonym sind und dann niemand am anderen Ende der Leitung ist, ist das schon reichlich nervend. Solche Vorgänge haben zur Folge dass über kurz oder lang auf anonyme Anrufe nicht mehr reagiert werden kann. Die Leidtragenden sind dann die Tierhalter, welche aus persönlichen Gründen ihre Telefonnummer nicht übermitteln wollen und wirklich ein Problem haben. Also schlage ich vor in Zukunft von solchen Späßen abzusehen. Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen, Dr. Mathias Ehrlich.
In Hessen wurde bei Füchsen und Waschbären Staupe diagnostiziert. Vor allem Jäger und Hundebesitzer, die viel im Wald spazieren gehen, sollten die Impfpässe ihrer Hunde überprüfen: Die Viruserkrankung ist übertragbar.
Viele Jahrzehnte schien Staupe nur noch ein Problem aus Süd-Ost-Europa importierter Hunde-Welpen zu sein, die nicht (ausreichend) geimpft waren. Nun rückt die Staupe durch Erkrankungen von Füchsen und Waschbären wieder bedrohlich an die Haushunde heran. Berichte über Staupeausbrüche häufen sich und liegen für das letzte halbe Jahr aus Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und anderen Bundesländern vor. Aktuell meldet der Wetteraukreis Staupe bei zwei Füchsen (in Büdingen) und einem Waschbären (in Rosbach). Vor gut einem Jahr war im Kreis Esslingen sogar eine Epidemie unter Füchsen ausgebrochen.
Datum 11.01.2016
Ministerium rät auf Impfschutz bei Hunden zu achten.
Anlässlich des Nachweises von Staupeinfektionen bei mehreren Füchsen in Schleswig-Holstein in dieser Woche rät das Landwirtschaftsministerium Hundebesitzern, auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Tieren zu achten. Der lückenlose Schutz wird gewährleistet, wenn Welpen und Jungtiere im impffähigen Alter eine Grundimmunisierung erhalten und regelmäßig nachgeimpft werden. Bei Untersuchungen von Füchsen aus dem südlichen Landesteil sind Staupeinfektionen nachgewiesen worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Staupeinfektionen auch in anderen Landesteilen auftreten. Wer einen kranken oder toten Fuchs findet, sollte den Revierinhaber oder die örtlichen Jäger verständigen. Wie immer gilt für alle Laien: Weder lebende noch tote Wildtiere sollten angefasst werden.
Quelle: <http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/_startseite/Artikel/160111_Staupe_Fuchs.html
Liebe Leserinnen und Leser,
heute ein kleiner aber ganz besonderer Fall aus der Praxis. Eine Katze wurde uns mit einer langen Leidensgeschichte vorgestellt. Sie hat eine Blasenentzündung, verliert Blut und weiß eigentlich nicht mehr wo sie noch pullern kann.
man kennt Sie nur aus den Medien und kann sich nicht in Entferntesten vorstellen dass solche kranken Menschen in unserer Nähe herum laufen und Tiere auf bestialische Art und Weise zu Tote quälen. So geschehen heute morgen in Arnsdorf. Heute morgen gegen 08:30 Uhr wurde uns eine Katze mit schweren Verletzungen am Kopf und am Vorderbein vorgestellt. Die Röntgenbilder zeigten, dass es sich bei den Wunden um Schußverletzungen handelt, welche so schwerwiegend waren dass ich die Katze leider erlösen musste. Der Tierhalter hat diesen Gewaltakt bei der Polizei zur Anzeige gebracht und ich hoffe, dass ein solcher Tierquäler entsprechend zur Verantwortung gezogen werden kann.
Dr. Mathias Ehrlich
Liebe Tierhalter,
heute nicht in eigener Sache aber als Unterstützung für ganz liebe Patienteneltern.
Abzugeben sind zuckersüße Labrador-Mischlingswelpen, geboren am: 19.01.2015
Die Welpen sind in der 6. und 8. Woche geimpft, im 14- tägigen Abstand entwurmt, gechipt und mit einem EU-Heimtierausweis versehen.
Rückfragen gern auch an uns in der Tierarztpraxis.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
Sabine Werner; Am Bauernbusch 23; 01324 Dresden
Tel.: 0170 5807367
Die meisten Fälle welche sich in der Praxis ergeben, resultieren aus dem Eingreifen des Menschen in natürliche, biologische Gegebenheiten. Dabei scheint es unerheblich ob dies durch züchterische Maßnahmen oder Haltungs- und Fütterungsgegebenheiten geschieht.
Liebe Tierhalterinnen und Tierhalter, viele neue und wichtige Informationen enthält der neue Newsletter von Tasso über welchen ich Sie hier informiere:
TASSO-Newsletter
Niemand hat etwas zu verschenken
TASSO e.V. weist auf Betrugsmasche mit Kamerunwelpen
und Wühltischwelpen-Problematik hin
Ein Leben ohne Hund ist für viele Tierfreunde unvorstellbar. Aus unterschiedlichen Gründen entscheiden sich viele Menschen für den Einzug eines Welpen. Oft suchen sie eine bestimmte Rasse oder möchten das Hundeleben von Anfang an begleiten.
Die Möglichkeiten, einen zur Familie passenden Hundewelpen zu finden, sind vielfältig. Allen gemein ist, dass vor allem seriöse Züchter die Ausgaben für die Pflege, Aufzucht, Sozialisation und die medizinische Vorsorge ihrer Schützlinge dem zukünftigen Halter in Rechnung stellen. Diese fällt oft höher aus, als manch Interessent es vorher erwartet hat. Auf der Suche nach günstigeren Alternativen stoßen Interessenten, die einen Welpen kaufen möchten, im Internet meist schnell auf dubiose Angebote. Weit verbreitet ist dabei seit Jahren das Angebot von Kamerunwelpen: Bei dieser Betrugsmasche sitzen die Hintermänner in Kamerun und sind so Namensgeber der Abzocke. Mittlerweile haben längst auch Betrüger in anderen Ländern die Vorgehensweise übernommen. In letzter Zeit haben uns Nachrichten enttäuschter Tierfreunde erreicht, die einen Welpen aus Kamerun aufnehmen wollten.
Und so läuft das betrügerische Geschäft ab: Welpen werden in Internetanzeigen als zu verschenken inseriert. Möchte ein Tierfreund einen solchen Welpen übernehmen, muss er zunächst die Transportkosten im Voraus bezahlen. Regelmäßig meldet sich dann der Anbieter erneut und fordert weiteres Geld für Flughafen- oder Zollgebühren, Versicherungen, tierärztliche Bescheinigungen oder Einreiseformulare, da sonst der Welpe nicht ausgeliefert werden könne. „Am Ende hat der geschädigte Tierfreund einen drei- oder vierstelligen Eurobetrag per anonymen Bargeldtransfer bezahlt, und der Anbieter löst sich in Luft auf. Das überwiesene Geld ist unwiederbringlich verschwunden“, fasst Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO, den typischen Hergang zusammen. „In verschiedenen Online-Kleinanzeigen werden immer wieder kostenlos Welpen, überwiegend kleine Rassen wie Chihuahuas oder Yorkshire-Terrier, aus Kamerun oder anderen Ländern angeboten. Die Gründe der Abgabe sind verschieden, suggerieren aber immer Dramatik oder Dringlichkeit. Die angebotenen Welpen existieren jedoch in Wirklichkeit gar nicht.“
Seit ein paar Tagen drängen sich im Wartezimmer wieder Patienten und Besitzer. Überall hört man es schniefen und husten, niesen und prusten. Dabei sind Tiere und Menschen wohl gleichermaßen betroffen. Es sieht ganz so aus als hätte die Erkältungszeit wieder begonnen.
Und aus ganz aktuellem Anlass können wir das sogar wieder bei unseren gefiederten Freunden in der Natur beobachten, bei welchen ganz „plötzlich“ wieder die Vogelgrippe H5N8 festgestellt wird. Und, ach welch Ärger – alles Hausgeflügel darf wieder im sicheren Stall verschwinden. Na zum Schutz vor Wildvogelkontakt ist es sicher sehr gut.
Jedenfalls unsere pelzigen Patienten, wie Hunde und Katzen sind wahrscheinlich nicht vom Grippevirus befallen, sie schlagen sich mit mehr oder weniger banalem Husten und Schnupfen rum, was aber in den meisten Fällen doch behandlungswürdig ist.
Diese Husteninfekte treten saisonal zum Herbst und Frühjahr bei den Hunden verstärkt auf und sind meistens hochansteckend. Weil im Regelfall eine bakterielle Ursache zugrunde liegt, können sich auch die Besitzer anstecken und nicht nur andere Hunde.