Autor Archiv

avatar

Dr. Mathias Ehrlich

Dr. Mathias Ehrlich, geboren 1969 in Dresden. Studium in Berlin bis 1996. Tierarzt in Dresden-Langebrück seit 1996. Promotion 2010 in Leipzig.

Prost Neujahr!

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Uncategorized

Prost Neujahr!

Liebe Tierhalterinnen und -halter, Freunde, Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner,
Willkommen im Jahr 2013!

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal für die gute Zusammenarbeit, das entgegen gebrachte Vertrauen, die vielen tollen Gespräche und die immer währende Unterstützung bei der Lösung von Aufgaben bedanken.

Ich wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches, in diesem Sinne auch gewinnbringendes neues Jahr. Dabei soll der Gewinn sowohl im Bereich des Wissens, der Erfahrung als auch im materiellen Bereich angesiedelt sein. Mögen eine Vielzahl neuer Erkenntnisse unseren Weg begleiten, die Qualität unserer Arbeit verbessern, den Zusammenhalt unter den Menschen stabilisieren und nicht weiter auseinander treiben  Viele allgemein- als auch berufspolitische, gesellschaftliche und kommunale Veränderungen werden uns alle vor Aufgaben stellen die wir meistern müssen und werden.

Noch einmal – Allen ein Tolles Jahr 2013,
Herzlichst Ihr Dr. Mathias Ehrlich


Martenstein und Unübliche Glückwünsche

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Tagesgeschäft, Uncategorized

Liebe Tierfreunde, Leserinnen und Leser,

MISTELN, STECHPALMEN & CO

Das Haus mit Mistelzweigen, Stechpalmen und Efeuranken zu dekorieren ist ein uralter Brauch aus vorchristlicher Zeit. Der Weihnachtsbaum ist im Vergleich dazu ein Newcomer: Im 18. Jh gewann er in Deutscland an Popularität. Nach England kam er erst im 19. jh. durch Prinz Albert, den deutschen ehemann queen victorias. Die Symbolik hinter den Bräuchen ist vergleichbar – das satte Grün soll uns daran erinnern, dass sich die Natur nach dem langen Winter wieder regenerieren wird. Außerdem sollen Stechpalmen Vergiftungen entgegen wirken und Warzen vertreiben. Wfeu markiert Grenzen und soll Gebäude schützen. Und immergrüne Zweige, die im Winter Früchte tragen, symbolisieren Fruchtbarkeit – das gilt besonders für die Mistel. Sie wächst auf Bäümen und im Winter springen die grünen Büschel zwischen den kahlen Ästen besonders ins Auge. Im Haus hängen Sie zumeist über Türöffnungen und wer darunter steht, wird geküsst.

NEWSLETTER

immer wieder gibt es Neuigkeiten. Ich bin dabei einen Newsletter mit Neuigkeiten , Erinnerungen, Wichtigem in Kurzform an interessierte Tierhalter und Kunden, sowie jedweden anderen Tierfreund zu versenden. Verpassen Sie keinen Blogbeitrag und keinen neuen Artikel im Wissenswerten der Praxishomepage. Tragen Sie sich ein und Sie sind informiert.

Zarte Versuchung mit schlimmen Folgen

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem ich mich nun über das Thema der Dicken Hunde und Katzen etwas ausgelassen habe, leider noch lange nicht erschöpfend, rücke ich  heute einer der möglichen Ursachen der Obesitas des Menschen zu Leibe. Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit. Da gönnt man sich was Gutes. Und Schokolade gehört zu Weihnachten einfach dazu. Natürlich soll auch der vierbeinige Hausgenosse nicht leben wie Hund. Ein wenig Süßes kann ja nicht schaden. Leider doch! Nicht alle Hundehalter wissen, dass die süße Versuchung weitreichende Folgen haben kann. Schokolade ist für Hunde im wahrsten Sinne Gift.

 Gift

Schuld ist das in der Schokolade beziehungsweise in der Kakaobohne enthaltene Theobromin. Je nach Schokoladenart ist der Theobromin-Anteil unterschiedlich hoch. Weiße Schokolade wird mit 0,009 mg/g angegeben, Bitterschokolade kann bis zu 16 mg/g enthalten, Kakaopulver sogar bis 26 mg/g. Eine Tafel (100 g) Bitterschokolade enthält rund 1.600 mg (also 1,6 g) Theobromin.

Fettsucht 2

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen

Liebe Leserinnen und Leser,

mein letzter Artikel in der Rubrik Wissenswertes unserer Internetseite hat wohl doch einige Fragen aufgeworfen, welche es zu beantworten gilt, auch wenn es schon wieder Tage, fast Wochen her ist, dass dieser Artikel erschienen ist.

…ja natürlich handelt es sich heutzutage bei der Fettsucht, mir gefällt das deutsche Wort einfach besser als „Adipositas“ und darum werde ich es im folgenden ausschließlich verwenden, auch wenn es dadurch wahrscheinlich zu einigen Wiederholungen kommen wird, um eine medizinische Erkrankung und damit schließt medizinisch sowohl internistische als auch psychische, physische, orthopädische und viele andere Formen mit ein. Der Gegensatz dazu ist die Deklaration der Fettsucht als reine Ernährungsstörung aber das ist schon seit fast 30 Jahren veraltet.

Weiter gehts…mit Interessantem vom Tierarzt!

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

 

Sehr geehrte Leserschaft,

natürlich war mein letzter Beitrag auf dieser Seite kein rigoros kategorischer Imperativ, wie es in einem Kommentar so schön gesagt wurde. Auf gar keinen Fall möchte ich meine hoch geschätzte Leserschaft verabschieden, sondern Ihr weiterhin mit Rat, Tat und Lesestoff zur Verfügung stehen. Außerdem hat ja der letzte Artikel anscheinend eine ganze Menge Fragen aufgeworfen, welchen ich mich nach bestem Wissen und Gewissen stellen möchte.

Vielleicht vorweg gesagt: Tierärzte sind die einzigen Mediziner, welche in ihrer Ausbildung keinen Funken psychologischer Schulung mitbekommen. Wir sind Autodidakten und Gefühlsmenschen. Zumindest meine Person hört bei vielen Fragestellungen, die Tod und Sterben betreffen oder die Frage nach dem Gefühl der Tiere im Verlauf einer Krankheit, auf seine eigene innere Stimme.

Gibt es dabei überhaupt „Richtig“ und „Falsch“?? Rein philosophisch betrachtet gibt es keine absolute, objektive Wahrheit, wichtig ist die glaubhafte, beweisende, überzeugende Darstellung eines Sachverhaltes. Daraus, und nur daraus ergibt sich meine Überzeugung, dass unsere pelzigen Hausgenossen, geliebten Vierbeiner ein Vielfaches von dem mitbekommen, als das was wir nur erahnen können. 

Abschied

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

Wenn es heißt Abschied zu nehmen…

Liebe Leserinnen und Leser,

Tierarzt Dresden: Abschied nehmen vom tierischen FreundAbschied nehmen! Sich bewusst von etwas trennen was man liebt, schätzt, dem man vertraut… Täglich gehört es zu meiner Arbeit – der Arbeit nahezu aller praktizierenden Tierärzte – ein geliebtes Haustier einzuschläfern oder wie es in der Fachsprache heißt, zu euthanasieren. Doch was heißt eigentlich Euthanasie. Im medizinischen Sprachgebrauch ist die Euthanasie die Erleichterung des Sterbens sowie die bewusste Herbeiführung des Todes. Im nationalsozialistischen Deutschland wurde der Begriff der Euthanasie auch für die Ermordung von Kindern, kranken Menschen und Häftlingen benutzt und hat daher bei vielen Menschen einen fürchterlichen, einen schrecklichen Beigeschmack. Dabei hat die Bedeutung des Wortes Euthanasie, abgeleitet vom griechischen euthanasia (εὐθανασία) doch eigentlich keinen schlechten Beigeschmack, heißt es doch wörtlich übersetzt schöner Tod oder guter Tod.

Nun stellen sich doch aber für viele Tierfreunde (sicherlich auch Nicht-Tierliebhaber) die Fragen: Warum muß ich mein Tier einschläfern lassen? Wie geht das vor sich? Was empfindet das Tier dabei? Wer darf das durchführen? Was geschieht mit meinem Tier danach? Manch einer fragt sich vielleicht auch: Was empfindet der Tierarzt, wenn er DAS täglich machen muss?

Großwildjagd II

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Tagesgeschäft, Wildgehege

Tierärztliche Jagd in Dresden

Liebe LeserInnen, TierhalterInnen, Freunde,

wie sie sicherlich mitbekommen, gelingt es mir nur schwer zeitnah meine Erlebnisse niederzuschreiben. Jetzt bin ich schon bald 14 Tage in Verzug und ich werde die eine oder andere Sache wohl nicht berichten können. Im Anschluss an die letzten Erlebnisse sollte in der nunmehr schon vorletzten Woche Donnerstag eine weitere Aktion zum Einfangen der Rothirsche fürs Grillenburger Wildgehege stattfinden. Geplant war, noch ein einzelnes Tier zur Rudelbildung hinzuzufügen. Nun ergab sich aber durch den Wunsch der Forstingenieure von Tharandt, das Rudel insgesamt doch auf 5 Tiere aufzustocken, was aus Sicht des Tierschutzes und optimaler Haltungsbedingungen auch durchaus legitim ist.

Großwildjagd

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Tagesgeschäft, Wildgehege

Großwildjagd Teil I und II

Liebe Leser,

eigentlich wollte ich die Erlebnisse der letzten Tage in zwei Teilen beschreiben, aber wie immer, läuft mir die Zeit davon. Es sind Ferien – auch Kinder haben, neben den geliebten Vierbeinern und wollen wir mal die gefiederten (oder auch beflügelten) Zweibeiner nicht vergessen, ihre Rechte… So muss die heiß geliebte Praxisarbeit ein wenig zurück stecken. Aber morgen geht es wieder richtig los.

Ja, die letzten Tage… Der Dienstag war der erste Großwild“jagd“tag. Zur Vorgeschichte: Die Forsthochschule in Tharandt möchte ein neues Rotwildgehege einrichten, nachdem das Vorherige unter den Wetterunbilden des Wirbelsturmes „Cyrill“ am 18./19. Januar 2007 zu Bruch ging und sich die darin befindlichen Hirsche in alle Winde zerstreuten. Für die Wiederbesiedlung des neuen Geheges werden nun im Wildgehege Moritzburg 5 Tiere schlafen gelegt, welche nach dem Transport ins Grillenburger Gehege den Grundstock für ein neues Rudel bilden sollen. Am Dienstag ging es also los.

DANKE – Kommentare, Antworten…

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Tagesgeschäft

Damwild

Damwild

Wie das Leben spielt

Liebe Leser, Tierhalter, Tierfreunde…,

riesig freu ich mich über Anmerkungen, Kommentare, Geschichten und Empfehlungen die sie an dieser Stelle, in persönlichen Mails oder bei facebook veröffentlichen, zeigt es mir doch, dass viele Leser sich meinen Gedanken anschließen können. Aber auch für Kritiken bin ich überaus dankbar – ist man doch als Tierarzt nicht unbedingt gleich Autor und muss seine Formulierungen schon manchmal genauer überdenken. Bei persönlichen Empfindungen liegt aber meiner Ansicht nach der Reiz gerade darin nicht jeden Satz auf die Goldwaage zu legen…

Bei wissenschaftlichen , fachlichen Artikeln muss aber schon alles Hand und Fuss haben, wofür ich auch meine Hand ins Feuer legen werde. um diesem eigenen Anspruch gerecht zu werden, dauert es manchmal auch etwas länger bis man einen Artikel zusammen hat der den eigenen Ansprüchen gerecht wird.

Heute möchte ich nur die letzten vier Tage Revue passieren lassen. Eigentlich habe ich die letzten Tage nur am Donnerstag Nachmittag echten Dienst gehabt – aber ein echtes „Frei“ gibt es für einen Tierarzt eben nicht. So konnte ich mich am Donnerstag Vormittag ungebremst meiner Bürotätigkeit hingeben.