Gestern und Heute

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

Liebe Leserinnen und Leser,

Ja der Schock sitzt tief – nichts kann man mehr glauben. Politiker betrügen, Lebensmittel werden gepanscht, die Umwelt wird verpestet, das Schulsystem lässt mehr als zu wünschen übrig. Eigentlich kann man an allen Ecken und Enden schimpfen, ohne dass es einen Erfolg haben wird . Aber ein Aufrütteln wird man schon versuchen können. In den nächsten Artikeln werden sicherlich einige Sachen zum Thema Naturschutz erscheinen. Warum? Einfach weil es mich bewegt wie aus der zunehmenden Gier nach Geld und Macht vor nichts zurückgeschreckt wird. Seien Sie gespannt!

Zarte Versuchung mit schlimmen Folgen

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem ich mich nun über das Thema der Dicken Hunde und Katzen etwas ausgelassen habe, leider noch lange nicht erschöpfend, rücke ich  heute einer der möglichen Ursachen der Obesitas des Menschen zu Leibe. Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit. Da gönnt man sich was Gutes. Und Schokolade gehört zu Weihnachten einfach dazu. Natürlich soll auch der vierbeinige Hausgenosse nicht leben wie Hund. Ein wenig Süßes kann ja nicht schaden. Leider doch! Nicht alle Hundehalter wissen, dass die süße Versuchung weitreichende Folgen haben kann. Schokolade ist für Hunde im wahrsten Sinne Gift.

 Gift

Schuld ist das in der Schokolade beziehungsweise in der Kakaobohne enthaltene Theobromin. Je nach Schokoladenart ist der Theobromin-Anteil unterschiedlich hoch. Weiße Schokolade wird mit 0,009 mg/g angegeben, Bitterschokolade kann bis zu 16 mg/g enthalten, Kakaopulver sogar bis 26 mg/g. Eine Tafel (100 g) Bitterschokolade enthält rund 1.600 mg (also 1,6 g) Theobromin.

Fettsucht 2

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen

Liebe Leserinnen und Leser,

mein letzter Artikel in der Rubrik Wissenswertes unserer Internetseite hat wohl doch einige Fragen aufgeworfen, welche es zu beantworten gilt, auch wenn es schon wieder Tage, fast Wochen her ist, dass dieser Artikel erschienen ist.

…ja natürlich handelt es sich heutzutage bei der Fettsucht, mir gefällt das deutsche Wort einfach besser als „Adipositas“ und darum werde ich es im folgenden ausschließlich verwenden, auch wenn es dadurch wahrscheinlich zu einigen Wiederholungen kommen wird, um eine medizinische Erkrankung und damit schließt medizinisch sowohl internistische als auch psychische, physische, orthopädische und viele andere Formen mit ein. Der Gegensatz dazu ist die Deklaration der Fettsucht als reine Ernährungsstörung aber das ist schon seit fast 30 Jahren veraltet.

Weiter gehts…mit Interessantem vom Tierarzt!

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

 

Sehr geehrte Leserschaft,

natürlich war mein letzter Beitrag auf dieser Seite kein rigoros kategorischer Imperativ, wie es in einem Kommentar so schön gesagt wurde. Auf gar keinen Fall möchte ich meine hoch geschätzte Leserschaft verabschieden, sondern Ihr weiterhin mit Rat, Tat und Lesestoff zur Verfügung stehen. Außerdem hat ja der letzte Artikel anscheinend eine ganze Menge Fragen aufgeworfen, welchen ich mich nach bestem Wissen und Gewissen stellen möchte.

Vielleicht vorweg gesagt: Tierärzte sind die einzigen Mediziner, welche in ihrer Ausbildung keinen Funken psychologischer Schulung mitbekommen. Wir sind Autodidakten und Gefühlsmenschen. Zumindest meine Person hört bei vielen Fragestellungen, die Tod und Sterben betreffen oder die Frage nach dem Gefühl der Tiere im Verlauf einer Krankheit, auf seine eigene innere Stimme.

Gibt es dabei überhaupt „Richtig“ und „Falsch“?? Rein philosophisch betrachtet gibt es keine absolute, objektive Wahrheit, wichtig ist die glaubhafte, beweisende, überzeugende Darstellung eines Sachverhaltes. Daraus, und nur daraus ergibt sich meine Überzeugung, dass unsere pelzigen Hausgenossen, geliebten Vierbeiner ein Vielfaches von dem mitbekommen, als das was wir nur erahnen können. 

Abschied

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Katzen, Tagesgeschäft

Wenn es heißt Abschied zu nehmen…

Liebe Leserinnen und Leser,

Tierarzt Dresden: Abschied nehmen vom tierischen FreundAbschied nehmen! Sich bewusst von etwas trennen was man liebt, schätzt, dem man vertraut… Täglich gehört es zu meiner Arbeit – der Arbeit nahezu aller praktizierenden Tierärzte – ein geliebtes Haustier einzuschläfern oder wie es in der Fachsprache heißt, zu euthanasieren. Doch was heißt eigentlich Euthanasie. Im medizinischen Sprachgebrauch ist die Euthanasie die Erleichterung des Sterbens sowie die bewusste Herbeiführung des Todes. Im nationalsozialistischen Deutschland wurde der Begriff der Euthanasie auch für die Ermordung von Kindern, kranken Menschen und Häftlingen benutzt und hat daher bei vielen Menschen einen fürchterlichen, einen schrecklichen Beigeschmack. Dabei hat die Bedeutung des Wortes Euthanasie, abgeleitet vom griechischen euthanasia (εὐθανασία) doch eigentlich keinen schlechten Beigeschmack, heißt es doch wörtlich übersetzt schöner Tod oder guter Tod.

Nun stellen sich doch aber für viele Tierfreunde (sicherlich auch Nicht-Tierliebhaber) die Fragen: Warum muß ich mein Tier einschläfern lassen? Wie geht das vor sich? Was empfindet das Tier dabei? Wer darf das durchführen? Was geschieht mit meinem Tier danach? Manch einer fragt sich vielleicht auch: Was empfindet der Tierarzt, wenn er DAS täglich machen muss?

Welthundetag

Geschrieben von Dr. Mathias Ehrlich am in Hunde, Tagesgeschäft

Ein dreifaches Wuff auf den Welthundetag

Denkmal einer Blindenanstalt - Frau und HundAm Welthundetag soll daran erinnert werden, welche – oft lebenswichtigen – Aufgaben Hunde für die Menschen erfüllen – und das auf der ganzen Welt.
Es gibt viele internationale Welttage, sinnvolle und weniger sinnvolle sind darunter. So lässt sich darüber streiten, ob die Menschheit einen Welttag der Jogginghose (21. Januar) oder einen Tag der Schwertschlucker (23. Februar) braucht, zumal, wenn Schwertschlucker und Tiefkühlkost sich dieses Datum auch noch teilen müssen.

Für Hundefreunde ist auf jeden Fall der 10. Oktober ein ganz besonderer Tag. Dann ist Welthundetag. Den dürfen sich nicht nur Hundehalter im Kalender rot anstreichen. An diesem Tag soll daran erinnert werden, welche Leistungen Hunde für uns Menschen erbringen. Sie sind meist unsere treuesten Begleiter und Familienmitglieder. Keiner freut sich in der Familie immer wieder so, wenn ich Heim komme, wie mein Hund – und wenn ich nur Zeitung holen war. Nur um 5:00 Uhr morgens aufstehen

%d Bloggern gefällt das: